Presseinformation vom 14.04.2024

Professor Dr. Andrew Ullmann zu Gast bei den Liberalen Senioren

Am Freitag, den 22.03.2024 fand im Kunstmuseum in Wolfsburg die Veranstaltung der Liberalen Senioren Braunschweig-Wolfsburg statt. Auf Einladung des Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Landesvorsitzenden Dirk-Heinrich Heuer referierte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Professor Dr. Andrew Ullmann (MdB/ im Bild rechts) über die aktuellen Vorhaben der Koalition zur Gesundheitspolitik. Ein wichtiges Thema war die Krankenhausreform und hier insbesondere deren Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum. Mit der Krankenhausreform würden drei Ziele verfolgt. Erstens die Entökonomisierung, die Sicherung und Steigerung der Behandlungsqualität sowie die Entbürokratisierung des Systems. Die Gewährleistung der Versorgungssicherheit (Daseinsvorsorge) ist dabei ein zentrales Anliegen. Werde diese Reform nicht gemacht, müssten viele Krankenhäuserungesteuert Insolvenz anmelden. Mit dieser Reform bekommen Krankenhäuser eine echte Perspektive. Weitere Themen waren die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen und das Arzt/ Patienten-Verhältnis. Am Ende der Veranstaltung stand die Erkenntnis, dass bei allen Reformen im Gesundheitswesen der Mensch im Mittelpunkt allen Handeln stehen soll.

Presseinformation vom 02.03.2024

EU-Führerscheinrichtlinie: Liberale Senioren begrüßen Beschlüsse des Europaparlaments – Altersdiskriminierung durch Gesundheitstests vom Tisch

Hannover; Für die Liberalen Senioren Niedersachsen klang es wie ein Albtraum, was die federführende zuständige Berichterstatterin Karima Delli für das neue EU-Führerscheingesetz erdacht hatte und durchsetzen wollte: Pauschal alle Seniorinnen und Senioren sollten auf medizinische Tests verpflichtet werden, um die "körperliche und geistige Tauglichkeit" des Autofahrens zu gewährleisten. Die Führerscheine sollten vom 60. Lebensjahr an nur sieben Jahre, vom 70. nur fünf Jahre und vom 80. an nur noch zwei Jahre gültig sein. Zudem wollte Delli das in Niedersachsen so erfolgreiche und wertvolle begleitete Fahren ab 17 Jahre abschaffen.
Am vergangenen Mittwoch im Europaparlament kam es zur Erleichterung der Liberalen Senioren Niedersachsen anders. Das Europaparlament stellte sich mehrheitlich gegen die einschneidenden Veränderungen. Angenommen wurden nur wirkliche Verbesserungen wie z. B. ein optionaler bzw. zusätzlicher digitaler Führerschein auf dem Smartphone.
Dazu erklärte Nicole Bracht-Bendt, die Landesvorsitzende der Liberalen Senioren Niedersachsen:
"Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass obligatorische Gesundheitstests für Seniorinnen und Senioren vom Tisch sind und eine neue Form der Altersdiskriminierung nicht zustande kommt. Weder der pauschale Verdacht der Fahruntüchtigkeit noch der bürokratische Aufwand mit Millionen von Testungen waren zu rechtfertigen.
Für das ländlich geprägte Niedersachsen, in dem die Nutzung des Autos vielerorts unabdingbar ist, bleiben Seniorinnen und Senioren mobil und werden nicht von der Außenwelt abgeschnitten.
Im Namen der Liberalen Senioren - und ich denke auch im Namen aller autofahrenden Seniorinnen und Senioren - bedanke ich mich für den Einsatz des Europaabgeordneten Jan-Christoph Oetjen, der mit größtem Engagement dafür gearbeitet hat, dass die Vorstellungen der grünen Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament nicht Wirklichkeit werden.“

Presseinformation vom 09.10.2023

Liberale Senioren Niedersachsen im neu gewählten Bundesvorstand stark vertreten

Bei den Neuwahlen des Bundesvorstandes der Liberalen Senioren am vergangenen Wochenende in Düsseldorf wurden gleich vier Niedersachsen in das Gremium gewählt. In Zukunft gehören Gabriela Cramm, Manfred Kobusch und Jürgen E. Lang als Beisitzer sowie Dirk-Heinrich Heuer als Schriftführer dem Bundesvorstand an. Zudem bleibt Nicole Bracht-Bendt als Landesvorsitzende kooptiertes Mitglied.
 
Nicole Bracht-Bendt zeigte sich nach der Wahl entsprechend zufrieden:
 
„Ich freue mich sehr, dass die LiS Niedersachsen mit nun 5 Persönlichkeiten auf der Bundesebene der Liberalen Senioren vertreten sind. Durch unsere starke Präsenz können wir gesellschaftlich relevante Themen wie den demografischen Wandel mit Nachdruck auf die politische Tagesordnung bringen.
 
Ein wichtiges, zentrales Thema für die LiS Niedersachsen ist der Abbau von Altersdiskriminierung, wie beispielsweise die von uns schon seit langem geforderte Überprüfung der Altersgrenzen in Beruf und Ehrenamt. Fitness oder Gebrechlichkeit ist nicht pauschal an das Alter gebunden: Alter ist individuell!
 
Wir werden die neuen Aufgaben im Bundesvorstand mit Sachlichkeit und Kompetenz angehen und dabei zielstrebig seniorenpolitische Themen vorantreiben.“

Presseinformation vom 25.09.2023

Keine Altersdiskriminierung durch die neue EU-Führerscheinrichtlinie

Hannover; Die Liberalen Senioren Niedersachsen lehnen die Pläne der federführend zuständigen Berichterstatterin Karima Delli für das neue EU-Führerscheingesetz ab. Die französische EU-Abgeordnete der Fraktion der Grünen will unter anderem durchsetzen, dass Seniorinnen und Senioren auf medizinische Tests verpflichtet werden, um die "körperliche und geistige Tauglichkeit" von Autofahrern zu gewährleisten. Zudem sollen Führerscheine vom 60. Lebensjahr an nur sieben Jahre, vom 70. nur fünf Jahre und vom 80. an nur noch zwei Jahre gültig sein.
 
Dazu erklärte Nicole Bracht-Bendt, die Landesvorsitzende der Liberalen Senioren Niedersachsen:
 
"Altersdiskriminierung gibt es in vielen Bereichen und in vielen verschiedenen Formen. Es sollte Konsens sein, diese abzuschaffen. Stattdessen kommt die grüne Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament auf die Idee, im Verkehrsbereich radikale neue Diskriminierungen einführen zu wollen. Das hehre Ziel der Absenkung der Verkehrstoten in der EU rechtfertigt nicht, dass Seniorinnen und Senioren unter den pauschalen Verdacht der Fahruntüchtigkeit gestellt werden und deren Eigenverantwortlichkeit in irgendeiner Form eingeschränkt wird.
 
Der demographische Wandel ist zwar im vollen Gange, aber noch nie waren ältere Menschen leistungsfähiger, gesünder und damit auch fahrtauglicher als heute.
 
Laut der aktuellen deutschen Unfallstatistik gibt es kein erhöhtes Unfallrisiko durch ältere Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer, im Gegenteil! Sie sind deutlich seltener Unfallverursacher als die Gruppe der jüngeren zwischen 18 und 24 Jahren. Für diese junge Personengruppe wäre die europaweite Einführung des „Begleiteten Fahrens ab 17“ eine gute Lösung.
 
Niedersachsen ist in weiten Teilen ländlich geprägt. Wir wollen nicht, dass Seniorinnen und Senioren als Bewohner des ländlichen Raums ohne Führerschein von der Außenwelt abgeschnitten werden!“

Presseinformation vom 07.06.2023

Nicole Bracht-Bendt erneut als Landesvorsitzende der Liberalen Senioren gewählt

Stade; Bei der Landesmitgliederversammlung der Liberalen Senioren Niedersachsen in Stade wurde die Buchholzerin Nicole Bracht-Bendt als Landesvorsitzende in ihrem Amt bestätigt. Die Abgeordnete im Kreistag des Landkreises Harburg und Buchholzer Ratsfrau führt den niedersächsischen Landesverband der Liberalen Senioren seit nunmehr 10 Jahren.
 
Die alte und neue Landesvorsitzende sieht die in den Ruhestand gehenden Babyboomer als enorme Herausforderung für unsere Gesellschaft und fordert: "Arbeitgeber sollten auch in die Fortbildung älterer Mitarbeiter investieren, sonst sind die Auswirkungen des demografischen Wandels nicht zu meistern. Hierbei darf es keine Diskriminierung aufgrund des Alters geben!".
 
Als stellvertretende Landesvorsitzende der Liberalen Senioren Niedersachsen wurden bei der Mitgliederversammlung Manfred Kobusch (Kreisverband Region Hannover) und Dirk-Heinrich Heuer (Kreisverband Braunschweig-Wolfsburg) in ihren Ämtern bestätigt. Komplettiert wurde der neue Landesvorstand durch Hinrich Geelvink (Schatzmeister), Jutta Heynold (Schriftführerin) sowie die Beisitzerinnen und Beisitzer Thomas Ahrens, Dietmar Busold, Gabriela Cramm, Dr. Siegfried Greinwald, Christiane Leuchtenberger und Thomas Schellhorn.

Presseinformation vom 20.02.2023

Keine Ausgrenzung durch rein digitales Deutschlandticket - Liberale Senioren Niedersachsen unterstützen entsprechende Forderungen der BAGSO

Hannover; Die Liberalen Senioren Niedersachsen haben sich unlängst der Forderung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) angeschlossen, die gefordert hat, dass auch Menschen ohne Internetzugang und ohne Smartphone die Nutzung des Deutschlandtickets ermöglicht werden müsse.
 
Dazu erklärte Nicole Bracht-Bendt, die Landesvorsitzende der Liberalen Senioren Niedersachsen: "Digitalisierung ist gut. Es gibt aber derzeit noch einen hohen Anteil älterer Menschen, die weder ein Smartphone besitzen noch damit umgehen können. Diese dürfen nicht ausgegrenzt oder in ihrer Mobilität eingeschränkt werden. Von daher muss ein Kauf des Tickets auch über analoge Wege ganz einfach möglich sein."
 
Zudem unterstützen die Liberalen Senioren Niedersachsen die Forderung der BAGSO, dass das Deutschlandticket auch als Monatsticket angeboten wird. Derzeit ist ein Abonnement mit einmonatiger Kündigungsfrist geplant, was für ältere Menschen eine weitere Hürde bedeuten würde.

 


Presseinformation vom 11.01.2020

Corona-Impfung für Ältere                  einfach machen –                                                  Liberale Senioren Niedersachsen appellieren an die Verantwortlichen

Die Liberalen Senioren Niedersachsen befürchten, dass die gegenwärtig geplanten Vor- gehensweisen zur Impfung betagter Menschen, die nicht in Alten- oder Pflegeheimen leben, zu hohe Hürden aufbauen. Sie fordern von Land und Kommunen bessere Lösungen als nur eine Telefon-Hotline, eine digitale Anmeldung und zentrale, oftmals weit entfernte Impfzentren.

 

Nicole Bracht-Bendt, die Landesvorsitzende der Liberalen Senioren Niedersachsen formuliert die Bedenken und den Appell wie folgt:

 

„Die hoch gefährdete Gruppe der älteren Senioren, die noch in den eigenen 4 Wänden lebt, wird zum weit überwiegenden Teil große Probleme damit bekommen, Impf-Termine zu vereinbaren oder zentralisierte Impfzentren zu erreichen. Die Betagten werden schlichtweg überfordert und allein gelassen. Im Ergebnis werden sie notgedrungen auf die Impfung verzichten, was sowohl für die Betroffenen selbst als auch für unser Gesundheitssystem von Nachteil ist.

 

Gerade im ländlichen Raum sind vielerorts größere Entfernungen zu einem Impfzentrum zu be- wältigen. Hilfreich wäre ein Schritt in Richtung Dezentralisierung, in dem z. B. wohnortnahe Kli- niken oder große Arztpraxen als impfende Anlaufstellen mit einbezogen werden. Darüber hinaus bedarf es eines altengerechten Transportangebots. Pflegebedürftige Senioren, die zuhause betreut werden und nicht mehr mobil sind, sollten durch mobile Impfteams besucht werden.

 

Bei der Terminvereinbarung und der Organisation der Fahrten sind ältere Seniorinnen und Se- nioren auf Hilfe angewiesen. Dieses Leistungsangebot kann zügig durch die Wohlfahrtsverbände, Kirchengemeinden und ein Netz Ehrenamtlicher aufgebaut werden, wenn ein öffentlicher Auftrag erteilt und eine öffentliche Finanzierung garantiert wird.

 

Erst der zügige und umfassende Schutz der vulnerablen Gruppen gibt unserer Gesellschaft ein Stück Freiheit zurück. Die Liberalen Senioren Niedersachsen appellieren deshalb an die Verant- wortlichen: Sorgen Sie für Unterstützung und bessere Lösungen, damit jeder ältere Mensch auf möglichst einfache Art und Weise die benötigten Corona-Impfungen erhalten kann.“

 


Presseinformation vom 28.12.2020

Bundestagswahl 2021: Grigorios Aggelidis ist Spitzenkandidat der Liberalen Senioren Niedersachsen

 

Der Landesvorstand der Liberalen Niedersachsen hat bei seiner Vorstandssitzung im Dezember einstimmig beschlossen, den seniorenpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Grigorios Aggelidis aus Neustadt bei Hannover als Spitzenkandidaten der Liberalen Senioren Niedersachsen für die nächste Bundestagswahl zu benennen.

 

Landesvorsitzende der LIS NdS: Nicole Bracht-Bendt
Landesvorsitzende der LIS NdS: Nicole Bracht-Bendt

Nicole Bracht-Bendt, die Landesvorsitzende der Liberalen Senioren Niedersachsen, äußerte sich zu der Personalie wie folgt:

„Grigorios Aggelidis hat in seiner Funktion als Sprecher für Familien und Senioren der FDP-Bundestagsfraktion die Belange älterer Menschen hervorragend vertreten. Er hat für sie das Wort ergriffen, politische Denkanstöße gegeben und wertvolle Initiativen auf den Weg gebracht.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie forderte er unermüdlich die Entwicklung intelligenter Pläne, um Seniorinnen und Senioren in Alten und Pflegeheimen zu schützen, ohne deren Kontakte zu ihren Angehörigen zu unterbrechen sowie Einsamkeit und Isolation auszulösen. Seine diesbezüglichen Vorschläge stießen nicht nur bei den Liberalen Senioren auf große Resonanz.

Auch für eine langjährige Forderung der Liberalen Senioren aus dem Bereich der Altersdiskriminierung hatte Grigorios Aggelidis ein offenes Ohr. Gemeinsam nahmen wir uns des Themas Abschaffung der Altersgrenzen in Beruf und Ehrenamt an. Wir Liberale Senioren sind für eine grundsätzliche Überprüfung ALLER Altersgrenzen.

 

Bundestagsabgeordneter und familienpolitischer Sprecher der FDP-Faktion: Grigorios Aggelidis
Bundestagsabgeordneter und familienpolitischer Sprecher der FDP-Faktion: Grigorios Aggelidis

Grigorios Aggelidis teilt unsere Meinung, dass die Menschen heutzutage im fortgeschrittenen Alter besser ausgebildet, leistungsfähiger und gesünder sind als noch vor Jahren. Sie verfügen über eine Fülle von Erfahrungen und umfassendes Know-How. Diese Potentiale sollten in allen Bereichen der Gesellschaft klüger genutzt werden. Zudem sollten Seniorinnen und Senioren bis ins hohe Alter über ein Höchstmaß an Selbstbestimmtheit verfügen.

 

 

Wir Liberale Senioren sehen Grigorios Aggelidis in seiner aktuellen Funktion als starken Partner für unsere Belange, die Belange der älteren Generation. Wir freuen uns auf eine weitere Legislaturperiode mit ihm in Berlin und wünschen uns sehr, dass ihn die Gremien der FDP Niedersachsen mit einem guten Listenplatz ausstatten, damit er seine erfolgreiche Arbeit zum Wohl der älteren Menschen in unserem Land fortführen kann.“